10 Tipps vom Profi gegen Ihre Schreibblockade
Fast jeder kennt es… Die Zeit rennt und man weiß einfach nicht was man schreiben soll.
Wir haben für Sie zehn Tipps, wie Sie diese lästige Schreibblockade überwinden können.
Ursachen für eine Schreibblockade
Die Ursachen für eine Schreibblockade unterscheiden sich. Manchmal stresst ein Abgabetermin so sehr, dass die Gedanken einfach nicht fließen wollen. Ein anderes Mal leidet die Konzentrationsfähigkeit, weil Reize aus der Umgebung ablenken. Nicht zuletzt fehlt es häufiger mal an Inspirationen, um ein Thema zu bearbeiten. Zum Glück lässt sich der Schreibfluss mit den folgenden 10 Tipps zurück erlangen.
Tipps und Übungen gegen Schreibblockaden
1. Gelassenheit lernen
Die wichtigste Regel bei einer Schreibblockade lautet, sie bloß nicht allzu ernst zu nehmen. Jeder Autor erlebt hin und wieder Momente, in denen ihm einfach nichts zum Thema einfallen will oder in denen die Gedanken unsortiert in seinem Kopf umherschwirren. Da heißt es, einfach mal tief durchzuatmen und kurzzeitig etwas anderes zu unternehmen. Früher oder später kehrt die Schreibmotivation zurück.
2. Zeit für Pausen nehmen
Ohnehin ist es wichtig, sich beim Schreiben nicht zu sehr auszupowern und sich regelmäßig Zeit für kleine Pausen zu nehmen. Vielen Autoren hilft ein Zeitplan, in dem sie ihre Pausenzeiten festlegen. In den schreibfreien Minuten regeneriert sich nicht nur der Kopf. Auch die verspannten Schultern, der Nacken und der Rücken erholen sich von der anstrengenden Sitzposition.
3. Brainstorming ausprobieren
Zu vielen Schreibthemen fallen einem sofort Stichpunkte ein. Damit sie nicht verloren gehen, sollten sie aufgeschrieben werden. Damit man sich nicht verzettelt, wird in einem Brainstorming das Thema in die Mitte geschrieben. Von ihm aus lassen sich die Gedanken ableiten und sortieren.
4. Im Café schreiben
Das Schreiben ist ein einsamer Beruf. Damit einem zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt, macht es Sinn, das Schreiben im Café auszuprobieren. Die Hintergrundgeräusche inspirieren unbewusst, so dass eine Schreibblockade gar nicht erst aufkommt. Zwischendurch lenkt man den Blick auf die übrigen Besucher. Ihre Mimik und Gestik können durchaus als Vorlage für die neue Story dienen.
5. Sich mit Gleichgesinnten treffen
Wer lieber allein schreibt, sollte sich wenigstens in der Freizeit regelmäßig mit Gleichgesinnten treffen. Sonst verkümmert die Psyche und die Sozialkompetenz geht verloren. Mit anderen Autoren lassen sich handwerkliche Fragen zum Schreiben viel besser klären als mit der Familie oder mit Freunden.
6. Gutes Timing bei Abgabeterminen
Einige Autoren schieben ihre Schreibaufträge so lange vor sich her, bis ihnen der Abgabetermin zeitnah im Nacken sitzt. Das muss nicht immer zu einer Schreibblockade führen. Je nach Schreibtyp gelingt bei einigen Autoren ein besseres Ergebnis, wenn sie unter Druck schreiben. Andere bevorzugen eine lange Vorlaufzeit und werden kurz vor dem Abgabetermin nervös. In dieser Hinsicht muss jeder Autor sein perfektes Timing finden.
7. An individuellen Schreibrhythmus anpassen
Auch der Schreibrhythmus gestaltet sich bei jedem Autor individuell. Manch einer schreibt lieber lange Passagen am Stück. Andere bevorzugen kurze Texte. Nicht immer kann man sich aussuchen, für welches Genre man schreibt. Doch wer von vornherein weiß, dass es ihm an Ausdauer mangelt, versucht sich vielleicht lieber erst an Kurzgeschichten, bevor er sich an den ersten Roman wagt.
8. Mal etwas Neues wagen
Wer bisher ausschließlich Liebesromane geschrieben hat, muss künftig nicht bei diesem Genre bleiben. Es lohnt sich, mal etwas ganz anderes auszuprobieren, vielleicht ein Kinderbuch zu verfassen und dieses selbst zu illustrieren. Denn häufig verfügt man über unentdeckte Talente, von denen bisher niemand etwas geahnt hat. Es wäre schade, wenn sie nicht genutzt würden.
9. Schreibroutinen aneignen
Erfolgreiche Autoren eignen sich Schreibroutinen an. Beispielsweise führen sie regelmäßig Tagebuch oder halten jeden Morgen ihre Gedanken auf Papier fest. Das Schreiben mit der Hand hilft dabei, in den Schreibfluss zu gelangen. Das anschließende Tippen am Computer fällt dann leichter.
10. Harmonische Schreibumgebung schaffen
Letztlich hat eine harmonische Schreibumgebung einen entscheidenden Einfluss darauf, wie man schreibt. Der eine benötigt einen aufgeräumten Arbeitsplatz, der andere fühlt sich im geordneten Chaos wohler.